Der Zykon „Idai“ hat in Mosambik ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Im Zentrum des Landes wurden zehntausende Häuser zerstört, auch Krankenhäuser und viele Schulen. Insgesamt sind mehr als 500.000 Menschen von der Katastrophe betroffen, fast 500 Todesopfer sind bisher bestätigt. Vermutlich wird diese Zahl noch steigen.

Während die Nothelfer*innen noch Tag und Nacht im Einsatz sind, um Menschen auf Bäumen und Hausdächern vor den Fluten der über die Ufer getretenen Flüsse zu retten und Opfer aus den Trümmern bergen, laufen bei uns die Vorbereitungen, um sobald wie möglich mit dem Wiederaufbau zu beginnen.

Momentan hat die Nothilfe oberste Priorität, so hat auch unsere Schwesterorganisation Cap-Anamur ein Noteinsatz-Team vor Ort auf die Beine gestellt. Neben der Erstversorgung der Menschen, geht es auch darum, den Ausbruch und die Verbreitung von Krankheiten wie Cholera, Malaria und Typhus zu verhindern.

Doch sobald die Fluten zurückgehen, wird erst das wahre Ausmaß des Zyklons und der Flut sichtbar werden. Etwa 110.000 Menschen sind derweil in Notunterkünften untergebracht, die Zahl derjenigen, die ihr Zuhause verloren haben, liegt noch weit darüber. Hier wollen wir Grünhelme ab Juni ansetzen, Häuser und soziale Infrastruktur wiederaufbauen und den Opfern so schnell wie möglich eine Rückkehr zu einem geregelten Leben ermöglichen.

Dafür sind wir dringend auf Spendenangewiesen. Außerdem suchen wir erfahrene Handwerker*innen, die unser Team vor Ort unterstützen können.